Medizinischer Notfall im Ausland Urlaub, was tun, was beachten?

Medizinischer Notfall im Ausland Urlaub – was tun, was beachten?

Ein unglücklicher Sturz, eine akute Erkrankung, chronische Beschwerden, die sich plötzlich verschlechtern oder ein Tierbiss – ein medizinischer Notfall kann aus dem Traumurlaub einen Albtraum werden lassen. Wer ruhig bleibt und die notwendigen Schritte kennt, kann die Herausforderung jedoch bewältigen. Im besten Fall wird der Urlaub so noch gerettet. Im schlimmsten Fall kommt der Patient sicher und gut versorgt nach Hause. Wir geben wichtige Tipps, die dabei helfen, sich im Notfall richtig zu verhalten, die passenden Anlaufstellen zu finden und die Kosten im Blick zu behalten.

Städtereise in Europa Medizinischer Notfall im Ausland Urlaub, was tun, was beachten?

Städtereise in Europa – Medizinischer Notfall im Auslandsurlaub, was sollte man beachten?

Die wichtigsten Schritte im Fall der Fälle – Schutz und Hilfe im Ausland

Wenn es zu einem medizinischen Notfall kommt, hat ein schnelles und effizientes Handeln einen entscheidenden Einfluss auf den weiteren Verlauf des Gesundheitszustands und die weitere Reise. Oberstes Gebot: Ruhe bewahren und besonnen handeln. Zunächst gilt es, die Situation richtig einzuschätzen. In schweren Fällen muss sofort der örtliche Notruf verständigt werden. Notrufnummern sind von Land zu Land verschieden. Aus diesem Grund sollte die Notrufnummer am Reiseziel vor dem Urlaubsantritt recherchiert und auf der Reise stets griffbereit mitgeführt werden. Im Idealfall haben alle Mitreisenden die Notrufnummer parat. Eine Erste-Hilfe-Grundausstattung in der Reiseapotheke kann ebenfalls entscheidend sein. Ist keine unmittelbare Gefahr gegeben, können eine Arztpraxis oder ein Krankenhaus vor Ort aufgesucht werden. Hierbei gilt es, etwaige Sprachbarrieren als Herausforderung zu beachten. Eine Übersetzer-App oder eine Liste mit wichtigen medizinischen Begriffen kann helfen. Zudem ist es eine gute Idee, eine Kopie vom Impfausweis sowie – falls vorhanden – Allergie- und Medikamentenpass im Urlaub mitzuführen. Das kann den Ärzten vor Ort eine Einschätzung und die Behandlung erleichtern.
Manche Reisen bergen mehr gesundheitliche Risiken als andere. Bei Reisen in bestimmte Länder sind ein besonderer Impfschutz oder Prophylaxe-Maßnahmen erforderlich. Aktivurlaube mit Mountainbiketouren, Klettersteigen oder Skifahren beinhalten ein erhöhtes Unfallrisiko. Es empfiehlt sich, die Erste Hilfe-Kenntnisse vor einer solchen Reise noch einmal aufzufrischen.

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Medizinische Versorgung im Ausland – Tipps bei Krankheit im Urlaub

Wer im Ausland medizinische Hilfe benötigt, muss wissen, wo und wie er diese bekommt. Im Zweifelsfall sucht man ganz wie zu Hause zunächst einen Allgemeinmediziner auf. Wenn es notwendig ist, kann der Arzt den Patienten an einen Spezialisten oder in eine Klinik überweisen.
Wichtig ist zudem, die Qualität der medizinischen Versorgung einzuschätzen. Empfehlungen vor Ort oder aus dem Internet können hilfreich sein.

Medizinischer Notfall im Auslandsurlaub Tipps was tun?

Krankheitsfall im Auslandsurlaub Tipps was gilt es zu beachten?

Die Behandlungskosten im Blick beim Krankheitsfall im Urlaub im Ausland

Medizinischer Notfall im Auslandsurlaub. Tipps was zu tun ist – In Ländern, in denen die europäische Krankenversicherungskarte genutzt werden kann, sollte darauf geachtet werden, dass es sich bei dem behandelnden Arzt um einen Vertragsarzt der ausländischen Krankenkasse handelt. Andernfalls können Kosten entstehen, die der Patient selbst tragen muss. Das Gleiche gilt für Klinikaufenthalte.
Gesetzliche Krankenversicherungen übernehmen außerhalb der EU die Behandlungskosten, wenn ein Sozialversicherungsabkommen mit dem Land besteht. Gewährleistet wird in diesem Fall die medizinische Grundversorgung in staatlichen Einrichtungen. In Staaten außerhalb der EU, mit denen kein Sozialversicherungsabkommen besteht, gibt es meist keinen gesetzlichen Krankenversicherungsschutz. Die Kosten für Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte oder Medikamente müssen komplett privat getragen werden. Doch nicht nur für diesen Fall bietet sich der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung an. Eine Auslandskrankenversicherung schließt auch weitere Lücken, die von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht gedeckt werden. So kann sie Leistungen wie den Rücktransport in die Heimat finanzieren.

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Wenn ein medizinischer Rücktransport notwendig wird – Tipps beim Notfall im Auslandsurlaub

Es gibt Krankheitsfälle, in denen eine medizinische Behandlung am Urlaubsort einfach nicht reicht. Ein Rücktransport oder eine Evakuierung nach Hause sind gefragt. Dies kann der Fall sein, wenn die medizinischen Standards am Reiseziel nicht den notwendigen Anforderungen entsprechen oder wenn Spezialisten für eine bestimmte Erkrankung fehlen. Auch wenn sich ein längerer Krankenhausaufenthalt abzeichnet, verbringen viele Patienten diesen lieber in vertrauter Umgebung in der Nähe von Familie und Freunden. Besonders schwierig kann ein Rücktransport bei Flugreisen sein.
Da reguläre Fluggesellschaften oft keine Patienten mit speziellen medizinischen Bedürfnissen transportieren, sind für solche Fälle spezialisierte Anbieter wie FAI Air Ambulance im Einsatz. Solche Anbieter organisieren den Krankentransport mit einem medizinisch begleiteten Linienflug oder mit einem speziellen Ambulanzflugzeug. Sie kümmern sich um die medizinische Betreuung während des Transports und übernehmen die Koordination und Absprache mit den behandelnden Ärzten am Urlaubsort und zu Hause. Ein solcher Rücktransport kann hohe Kosten verursachen. Daher lohnt es sich, vor Reiseantritt zu klären, ob ein solcher Transport von der Auslandskrankenversicherung abgedeckt wird.

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